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Hyundai ix-35: Bremswirkung in engen Kurven. Auswahl der Betriebsart des Verteilergetriebes für den Allradantrieb - Allradantrieb (4WD) - Fahrhinweise

Hyundai ix-35: Bremswirkung in engen Kurven. Auswahl der Betriebsart des Verteilergetriebes für den Allradantrieb

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Der Hyundai ix35 I Gen (2010–2017) verfügt über ein differenziertes Allradantriebssystem, das durch die Auswahl zwischen Automatik- und Sperrmodus maximale Traktion in unterschiedlichen Fahrsituationen gewährleistet. Besonders bei niedriger Geschwindigkeit in engen Kurven zeigt sich das typische Bremsverhalten eines 4WD-Fahrzeugs, was durch das Zusammenspiel von Radumdrehungen, Vorderradausrichtung und Aufhängung beeinflusst wird. Im Automatikmodus arbeitet der Hyundai ix35 (2010–2017) wie ein Fronttriebler, bis Traktionsverlust erkannt wird – dann verteilt das System die Motorkraft intelligent auf alle vier Räder. Im Sperrmodus wird maximale Stabilität bei Geländefahrten oder rutschigem Untergrund erreicht. Dieses System steht für adaptive Kontrolle und optimierte Fahrsicherheit auf jedem Terrain.

Bremswirkung in engen Kurven

ACHTUNG - Allradantrieb

Bei scharfen Kurven auf Pflaster bei niedriger Geschwindigkeit verschlechtert ein Allradantrieb die Lenkungseigenschaften.

Der Bremseffekt in engen Kurven ist ein typisches Merkmal allradgetriebener Fahrzeuge, das durch unterschiedliche Radumdrehungen der vier Räder, die 0 Grad-Radeinstellung der Vorderräder und die Radaufhängung verursacht wird.

Scharfe Kurven bei niedriger Geschwindigkeit erfordern besondere Aufmerksamkeit.

Auswahl der Betriebsart des Verteilergetriebes für den Allradantrieb

Betriebsart des Verteilergetriebes

Auswahltaste

Kontrollleuchte

Beschreibung

Allradantrieb Automatik
(Differenzialsperre Allradantrieb ist nicht aktiviert.)

(Kontrollleuchte leuchtet nicht.)

  • Bei Fahrt im Allrad-Automatikmodus verhält sich das Fahrzeug unter normalen Betriebsbedingungen ähnlich wie ein konventionelles Fahrzeug mit Vorderachsantrieb. Wenn das System jedoch erkennt, dass der Allradmodus benötigt wird, wird die Motorkraft automatisch auf alle vier Räder verteilt, ohne dass der Fahrer eingreifen muss.
  • Bei der Fahrt auf normalen Straßen und Pflasterstraßen verhält sich das Fahrzeug ähnlich wie ein konventionelles Fahrzeug mit Vorderachsantrieb.
Allradantrieb Differenzialsperre

(Kontrollleuchte leuchtet.)

  • Dieser Betriebsmodus wird für Bergauf- und Bergabfahrten, für Fahrten im Gelände, auf sandigen oder schlammigen Wegen usw.

    Eingesetzt, um die maximale Traktion zu gewährleisten.

  • Dieser Betriebsmodus wird automatisch bei Geschwindigkeiten über 30 km/h deaktiviert; über 40 km/h wird auf den Allrad- Automatikmodus umgeschaltet. Wenn das Fahrzeug auf unter 30 km/h abgebremst wird, wird das Verteilergetriebe wieder auf permanenten Allradantrieb umgeschaltet.

ANMERKUNG

  •  Deaktivieren Sie bei der Fahrt auf normaler Straße den permanenten Allradantrieb, indem Sie die Taste 4WD LOCK drücken (die Kontrollleuchte erlischt). Bei der Fahrt mit permanentem Allradantrieb auf normalen Straßen kann es insbesondere bei Kurvenfahrten zu Vibrationen oder Geräuschentwicklung durch mechanische Bewegungen kommen.

    Geräuschentwicklung und Vibrationen verschwinden, wenn der permanente Allradantrieb wieder deaktiviert wird. Einige Teile des Antriebsstranges können durch längere Fahrten aufgrund der Vibrationen und Geräuschentwicklung beschädigt werden.

  •  Wenn der permanente Allradantrieb deaktiviert wird, kann ein Ruck spürbar sein, da die Antriebskraft plötzlich nur noch auf die Vorderachse wirkt. Dieser Ruck ist kein mechanischer Fehler.

Die Bremswirkung in engen Kurven beim Hyundai ix35 I Gen (2010–2017) ist ein charakteristisches Verhalten von Allradfahrzeugen. Durch die unterschiedliche Drehzahlverteilung der Räder in Verbindung mit der Null-Grad-Stellung der Vorderräder entstehen Spannungen im Antriebsstrang. Besonders bei langsamen Fahrmanövern auf Pflaster kann dies zu erschwerter Lenkbarkeit führen – Aufmerksamkeit ist hier entscheidend.

Das Verteilergetriebe unterstützt Fahrer durch zwei Modi: den automatischen Allradmodus und die Differenzialsperre. Während ersterer sich wie Frontantrieb verhält und bei Bedarf selbständig zuschaltet, bietet die Differenzialsperre maximale Traktion für Gelände, Schnee oder Schlamm – jedoch mit automatischer Rückstellung bei höheren Geschwindigkeiten.

Die richtige Auswahl des Modus schützt den Antriebsstrang und minimiert Vibrationen. Für einen vibrationsfreien Betrieb sollte 4WD LOCK auf normalen Straßen deaktiviert werden – ein Knopfdruck genügt, um den ix35 I Gen sicher und effizient anzupassen.

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